John of Rheinfelden's text is online in the Basel edition of 1429. "Online since 06/25/2015".
http://www.e-codices.unifr.ch/en/list/one/ubb/F-IV-0043
F IV 43
Manuscript Title:
Johannes von Rheinfelden, Tractatus de moribus et disciplina humanae conversationis: id est ludus cartularum moralisatus
Caption: Paper · 190 ff. · 21 x 15 cm · Basel · 1429
[190 Folio pages]
Language: Latin
Manuscript Summary: In his extensive Tractatus de moribus et disciplina humanae conversationis, the oldest description of playing cards known in Europe, Johannes von Rheinfelden explains not only the rules of play, but in addition he explicates the characters of the figures as well as the entire social order, based on the relation of the cards to one another. Konrad Schlatter, since 1428 confessor and later prior of the cloister of the Dominican nuns St. Maria Magdalena “in den Steinen”, left this treatise to the sisters for their moral edification. (gam/flr)
According ...
http://www.altbasel.ch/dossier/prostitution.html
... the cloister of the Dominican nuns St. Maria Magdalena “in den Steinen” had been an installation for earlier prostitutes (at least in the beginning of the order).
Die Frauen klagten ihm [Rudolf of Worms] ihre Not und versicherte, dass sie nicht aus Bosheit sondern aus Not diesem Broterwerb nachgingen. Gäbe er ihnen Obdach und Nahrung, dann wären sie gerne bereit sich nicht länger als Prostituierte zu verdingen. [1] Er war nicht der erste Geistliche der sich dieser Thematik annahm. Bereits der Gründer des Ordens der Prediger, der heilige Dominikus (eigentlich Domingo de Guzmán, ca 1170-1221), hatte 1215 ein Reuerinnenkloster gegründet.
In diesem bald wieder aufgelösten Frauenkonvent sollten bekehrte Dirnen unter der Aufsicht der Dominikaner ein gottgefälliges Leben führen. Diesem Gedanken folgend, gründete Rudolf den Orden der Magdalenerinnen, der im [b]Juni 1227[/b] den Segen von Papst Gregor IX. (ca 1167-1241) erhielt. [2] Die Patronin des Ordens war die heilige Maria Magdalena, die bekehrte Sünderin aus dem neuen Testament. Kurze Zeit später wurde in Basel ein Kloster dieses Ordens gegründet.
Rudolf of Worms got the allowance to build the Order of the Magdalenarinnen in the year 1227. Short after this the cloister in Basel was founded.
German Wiki states, that Rudolf founded the order in Worms first. The article says, that this happened in the year 1224. Strassburg followed 1225, Basel is noted for 1230.
An interesting detail in the article:
Die Frauenwirte könnten wegen ihrer Vermögen vornehm auftreten. Niemand könne äusserlich erkennen was für Leute sie wirklich seien. Der Rat beschloss daher, das innerhalb von zwei Wochen jeder diese Herren einen gelben Kugelhut mit drei aufgenähten Spielwürfeln zu tragen hätten. Wer sich dem widersetzte, sollte der Stadt verwiesen werden. [53] Die Kennzeichnung von Randgruppen über verordnete Kleidung war im Mittelalter üblich, wie auch das Beispiel der Juden belegt.
The pimps ["Frauenwirte"] in Basel got the duty to carry a yellow "Kugelhut" (ball-hat or globe-hat). The hat was decorated with 3 dice (? pictures of dice or real dice). This was ruled (likely) in 1417.
The person of Konrad Schlatter is described here:
http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D12949.php?topdf=1
Schlatter, Konrad
Died 1458 Basel, Kloster St. Maria Magdalena an den Steinen in Basel, vermutlich von Basel. S. ist
wahrscheinlich identisch mit dem 1393 erw. Dominikaner Conrad Slader aus dem observanten Colmarer
Predigerkonvent und nicht mit dem gleichnamigen, 1424 bezeugten Kaplan am Basler Münster. Eine
Schwester von S. war Nonne im reformierten Kloster an den Steinen, wo S. ab 1428 als Beichtvater, ab 1433
als Vikar wirkte. S. beteiligte sich 1429 an der Reform des Predigerkonvents in Basel und 1439 an jener des
Berner Dominikanerinnenklosters St. Michael in der Insel. Er war 1435-36, 1439, 1443, 1445, 1447-48 und
1454 Prior des Basler Konvents. Mehrere Predigten von S. sind überliefert.
***************
The text of the online edition is difficult to read, I would say.