Re: Tarock of Cologne

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The Cologne Tarock of c. 1847 has definitely some association to Olympic gods, mixed with some popular local figures (Father Rhine, Bauer, Agrippina).

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Some new researches about Cologne Carnival lead to the result, that there had been a "Olympische Gesellschaft zu Köln" before the official reinvention of Carnival in 1823 ... this was started in 1803 and lived till 1813/14 somehow in a Pro-French-way (Colgne was occupied by France under Napoleon) with object of "Pflege der Kölner Mundart und des Kölnischen Brauchtums" (in short: Cologne traditions, language und customs). The theme of Olymp is of interest, as it reappears in the later card game of Bürgers.

Prominent members were ..

Ferdinand Franz Wallraf
his collection became partly the basis for the Wallraff-Richartz Museum
http://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Franz_Wallraf (1748 - 1824)

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Matthias Joseph de Noël (1782 - 1849)
his collection became the Basis for a Cologne "Kunstgewerbemuseum"
http://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_J ... _No%C3%ABl

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Johann Jacob Peter Fuchs (1782 - 1857)
http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Jakob_Peter_Fuchs
who had strong influence on the development of the Cologne Stadt-Archiv
Ferdinand Franz Wallraf und Matthias de Noël gehörten beide zu den führenden
Mitgliedern der “Olympischen Gesellschaft”, die sich - so genannt nach dem erhöht
gelegenen Versammlungslokal und vielleicht auch nach ihrem elitären Selbstverständnis - in
den Jahren 1803 bis 1813/14 um die Pflege der Kölner Mundart und des Kölnischen Brauchtums
bemühte und damit die Geisteshaltung der Romantik in der Zeit der Zugehörigkeit zu
Frankreich förderte.220 De Noël schrieb Fastnachtspossen in Kölnischer Mundart, die zunächst
in der Olympischen Gesellschaft und anschließend auf dem Maskenball im Komödienhaus
vorgetragen wurden.221 Es ist unbekannt, ob sich Wallraf über die Olympische Gesellschaft
hinaus um den Karneval bemühte, jedenfalls starb er im März 1824.222 Der jüngere Matthias
de Noël223 blieb dagegen nachweislich am Karneval interessiert, schrieb 1818 die Fastnachtsposse
“Die Poststation” und gehörte spätestens seit 1824 zu den Mitgliedern der neuen Kölner
KG.224 Er verfaßte auch noch nach der Reform von 1823 Gedichte, Almanache und Zeitungsartikel
über den Karneval und sammelte diese zusammen mit Festprogrammen und Eintrittskarten.
225 Während es eher unwahrscheinlich ist, daß Wallraf hochbetagt Ende 1822 den Anstoß
zur Fastnachtsreform gab, scheint Matthias Joseph de Noël tatsächlich als einer der wichtigsten Männer im Hintergrund an der Fastnachtsreform Anteil gehabt zu haben. Dem
widerspricht auch nicht die Tatsache, daß er nie zum engeren Kreis des Festkomitees gehörte.
Nicht selten bleiben die einflußreichsten und wichtigsten Männer in Vereinen im Hintergrund.
226
Between other things of general sponsoring they created Carnival literature.
Doch nicht nur die “Olympische Gesellschaft”, sondern auch das “Literaturkränzchen”, das
sich nach den Befreiungskriegen um Wallraf zusammenschloß, gehört offensichtlich zur Vorgeschichte
der Fastnachtsreform von 1823. Sämtliche Teilnehmer dieses Literaturkränzchens
waren Mitarbeiter der Kölnischen Zeitung, vor allem des Beiblatts für Kultur, das Marcus
DuMont seit 1816 herausgab. Darunter waren die Philologen Kreuser, Dilschneider, Willmann,
Ernst Weyden, der Dichter Schier, der Schriftsteller Jean Baptiste Rousseau, Matthias
Joseph de Noël und der junge Geistliche Wilhelm Smets.227 Die meisten dieser Intellektuellen
und Schriftsteller lieferten dem Kölner Karneval nach 1823 Ideen für die Festgestaltung.228
From this evolved a "Literaturkränzchen", from which many members had been cooperators of the Kölnische Zeitung. Later these produced ideas for the arrangement of carnival activities.
Zwei Mitglieder der KG sollen exemplarisch genannt werden, da sie in den zwanziger Jahren
die beiden Hauptfiguren, den “Helden Carneval” und die “Prinzessin Venetia”, im Maskenzug
verkörperten. Emanuel Zanoli, Kölnisch-Wasser-Hersteller, spielte am Fastnachtsmontag
den “Helden”.239 Dem Bankier Simon Oppenheim blieb die Rolle der liebreizenden “Venetia”
vorbehalten.240
Emanuel Zanoli (of Italian descendence; related to the Farina family with their 4711-product) became the first "King and Hero Carnival" (1823-29), the young banker-son Simon Oppenheim got the role of an early figure "Venezia" (a female role; Oppenheim later became the richest citizen of Cologne).
Der Kölner Karneval stand seit 1823 fast jedes Jahr unter einem anderen Motto. Im Jahre
1823 begann der Reigen am Fastnachtsmontag auf dem Neumarkt mit der “Thronbesteigung
des Helden Carneval”, und im Mittelpunkt des für spätere Verhältnisse noch kleinen Maskenzuges
stand die neue Figur des “Helden”, zunächst auch “König Carneval” genannt.248
Der Maskenzug begann 1823 mit der Inthronisation des Helden Carneval auf dem Neumarkt,
dem größten Platz der Stadt, und bewegte sich mit fünfzehn Gruppen in folgender Reihenfolge
durch die Stadt Köln: 1. der Reichsbannerträger, 2. vier Trompeter, 3. “Geckenbähnchen”,
4. Fähnrich und Führer, heilige Knechte und Mädchen, 5. Kölnische Funken mit ihrem Kommandanten,
6. Colonia, d.h. die kölnische Jungfrau, mit vier geharnischten Rittern, 7. Trompetenchor,
8. berittener Kommandant der Leibgarde, 9. berittene Leibgarde “in den mannigfaltigsten
Masken-Anzügen”, 10. Musikchor auf Wagen, 11. und 12. Minister in vierspännigen
Wagen, 13. Oberhofmarschall, Kanzler und Zeremonienmeister im sechsspännigen Wagen,
14. “König Carneval” im achtspännigen Triumphwagen von Adjutanten begleitet, zu seinen
Füßen der Hofnarr und 15. Führer des Nachzuges.
The first triumphal procession of King Carnival had less than 100 actors, which marched in 15 groups with the king at its end.
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This is the first "Hof-Narr" - the Fool - of 1823
Der Festzug nahm Elemente höfischer und kirchlicher Umzüge bzw. Prozessionen auf. Er war
vor allem eine Persiflage auf den Jahrtausende alten feierlichen Herrscherempfang, der “Ad ventus”, “Trionfo” oder auch “Joyeuse Entrée” genannt wurde.251 Die Stadt Köln selbst hatte
in ihrer Geschichte seit der Antike große Herrschereinzüge erlebt252; die Herrscherempfänge
waren auch immer mit großen Volksfesten verbunden.253 Im Jahre 1823 wurde diese alte Tradition
auf den Karneval übertragen und durch die “Verformung des Zeremoniells” eine ganz
neue Festzugsform begründet.254
Well, it's clear, that they had an orientation on the typical Trionfo, as we know it.
Christian Samuel Schier hielt den Maskenzug minutiös in seinem Gedicht
mit dem Titel “Der kölnische Karneval vom Jahre 1823” fest und verfaßte zudem Karnevalslieder
für das Jahr 1823.
A poet Christian Samuel Schier described the details of the Trionfo - unluckily the poet died the next year.
Im darauf folgenden Jahr 1824 - dem ersten Jahr, in dem die KG und ihre Organisationsstrukturen
in den Quellen greifbar sind - war der Maskenzug schon viel länger und mit erheblich
mehr Aufwand in Szene gesetzt. Das Karnevalskomitee erfand um die Figur des Helden
Karneval eine ganze Geschichte, mit Hilfe derer die Verbindung des noch jungen organisierten
Kölner Karnevals zu dem berühmten alten italienischen Karneval hergestellt wurde. Held Karneval bekam Besuch von der Prinzessin Venetia, der Personifizierung des venezianischen
Karnevals, die “mit innigem Entzücken” von der Thronbesteigung des Helden im Jahre 1823
gehört hatte und zu einem Besuch überzeugt werden konnte.264 Bereits drei Wochen vor Fastnachtsmontag
diskutierten die Kölner Zeitungen - ganz wie bei einem wirklichen Staatsbesuch
-, ob die Prinzessin wohl tatsächlich komme, welchen Weg sie einschlagen werde usw. Die
Illusion eines romantischen Traumreiches war perfekt.265 Am Fastnachtssonntag, der diesmal
auf den 29. Februar fiel, zog Prinzessin Venetia endlich umjubelt in die Stadt ein.266 Am Fastnachtsmontag
gingen zunächst zwei Züge auf den Neumarkt zu: der “nordische” mit dem
Helden Karneval an der Spitze und der südliche Zug der Prinzessin. Bei der anschließenden
Zeremonie auf dem Neumarkt schlug der Held den Hanswurst zum Ritter, die beiden Hoheiten
tauschten den venezianischen und kölnischen “Carnevalsorden”267, und der alte Kölner
Bannerrat kredenzte dem “hohen Paare” den Ehrenwein. Danach zogen beide Maskenzüge
gemeinsam durch die Stadt.268 Das Kölner “Hänneschen” verteilte zusammen mit seinen Adjudanten
Bonbons und Blumen an schöne Damen.269 Die Roten Funken wurden von ihrem
Kommandanten Künnigsfeld angeführt.270
The "King Carneval" was changed to a Hero Carneval in 1823, cause the Prussian administration didn't love the other expression. The figure "Venezia" was invented, the young Karnevalists were interested to relate themselves to Venice, which had already a great carnival tradition. There were two triumphal processions, one for the Hero Carneval and another for the Venzia, which did meet at the Neumarkt. Then they united and made a 3rd longer triumphal procession. The Hanswurst (the Fool) was made to a knight. Involved in the Cologne festivity was a carneval festivity in Düsseldorf, which was visited at Saturday and Tuesday by Venezia.

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"Held Carneval" 1824 ... the Prussian administration had forbidden the name "King Carneval", so it became a Hero Carneval.


Reconstruction of the hero carneval chariot from 1824
1825 trug der Maskenzug das Motto “Der Sieg der Freude”, und historische Figuren - wie der
´Haudegen´ Jan van Werth, der Maler Rubens und der Astronom Johann Adam Schall von
Bell - erinnerten an die “Kölner Erfolge in Krieg, Kunst und Wissenschaft”. Große Kölner
Familien - wie von Groote, Ulrich zur Stesse und Mathias Overstolze - fanden im Zug eine
ehrenvolle Darstellung.277 Der Kölner Bauer erschien erstmals im Maskenzug von 1825 und
stand für die Wehrhaftigkeit, Stärke und Reichstreue der Stadt Köln; im Programm des Zuges
von 1825 heißt es: “Der Repräsentant der handfesten Bauerbänke mit den 1288 zu Worringen
tapfer vertheidigten Stadtschlüsseln und dem Dreschpflegel.”278
In 1825 the procession had the motto "victory of joy", and it Jan van Werth (a Cologne hero in the 30-years-war, the painter Rubens and an Astronom), famous Cologne families got also honors. The Cologne Bauer appears for the first time to remember the battle of Worringen.

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The first "Cologne Bauer" 1825
Doch der neu kreierte Kölner Held
Karneval konnte sich in den Anfangsjahren offensichtlich nicht gegen die ältere volkstümlichere
Figur des Hanswurstes272 durchsetzen, so daß im Festprogramm des Jahres 1827 der
Hanswurst den Helden sogar ganz ablöste.273
1827: The Hanswurst had a victory against King Carneval ... he became more popular.

Düsseldorf:
Die Anfänge des organisierten Karnevals in Düsseldorf sind nur spärlich überliefert. 1824
druckte die Düsseldorfer Zeitung - ganz ähnlich der Kölnischen Zeitung - zum Kölner Karnevalsmotto
“Der Besuch der Prinzessin Venetia beim Helden Carneval” Karnevalsprogramme,
fiktive Gesandtenberichte, Manifeste u. ä. ab. Die Düsseldorfer Zeitung machte schon Wochen
vor den eigentlichen Karnevalstagen bekannt, daß Prinzessin Venetia auf ihrer Reise von
Venedig nach Köln in Düsseldorf Station machen werde. In Düsseldorf - so verlautete die
Neuigkeit eine Woche vor Karneval - wolle sie bereits am Donnerstag vor Fastnacht so früh
eintreffen, damit sie noch dem großen Maskenball im Museum beiwohnen könne. Zu ihrem
Empfang seien bereits der Kölner Kommandant der Roten Funken, Künnigsfeld, und zwei
Abgesandte der Stadt Köln eingetroffen.280 Am Fastnachtsmontag meldete die Düsseldorfer
Zeitung, Prinzessin Venetia und ihr Gefolge hätten am Freitag ihre Weiterreise nach Köln erst
sehr spät fortsetzen können - wegen des rauschenden Maskenballes. In einem Sendschreiben
habe die Prinzessin der Stadt Düsseldorf für den so freundlichen Empfang gedankt. Die Düsseldorfer
hätten daraufhin beschlossen, ihr am Karnevalsdienstag - wenn sie sich auf dem
Rückweg befinden werde - einen Triumphzug zu bereiten.281
1824: It isn't known, if the double visit of the Venezia in Düsseldorf really took place, or if it was just a literary invention.
...
1825 wurde nicht mehr die enge Verbindung zu Köln betont, sondern vielmehr die
alten Beziehungen zu einem kleinen Städtchen namens Dülken, das ungefähr 30 Kilometer
westlich von Düsseldorf liegt und durch seine Narrenakademie bekannt wurde. Die Dülkener
Narrenakademie führt den Beginn ihres Bestehens mindestens auf das Jahr 1554 zurück. An
ausgewählte Persönlichkeiten werden höchste närrische Auszeichnungen wie der “doctor humoris
causa” und der Titel “Steckenpferdritter” verliehen.283 An die Öffentlichkeit trat die
Dülkener Akademie vor allem nach 1823, als der von der Universität in Bonn ausgeschlossene
Student Heinrich Weimann Sekretär der Akademie geworden war. In seiner Ära wurden beliebte
Frühjahrs-, Ordens-, Musik- und Maskenfeste veranstaltet284 und 1828 keinem Geringeren
als Johann Wolfgang von Goethe der Titel “doctor humoris causa” verliehen.285
Für die Anfangsjahre des organisierten Düsseldorfer Karnevals sind weder Mitgliederlisten
noch die Namen der Vorstandsmitglieder überliefert. Die Artikel in den Zeitungen werden nie
namentlich gekennzeichnet. Nur der Verfasser der Beschreibung des Karnevals 1825 ist namentlich
bekannt: Gerhard Lübcke, der zugleich Mitglied des Düsseldorfer Karnevalsvereins
war.286 Das Komitee hatte sich für die Session 1825 das folgende Festprogramm ausgedacht,
das zur Veranschaulichung in groben Zügen skizziert werden soll: Der Held Karneval sollte
erstmals die Stadt Düsseldorf besuchen und an den feierlichen Veranstaltungen teilnehmen,
die aus Anlaß der Narrenhochzeit des “ehrbaren Nachtwächters”287 und nunmehrigen Gesandten
des Helden Karneval, “Giselinus von und zu Schmerzenbier von der berittenen Narrenakademie
und Monduniversität zu Dülken”, mit dem Fräulein “Priska Petronella Düsselblashorn
aus der Düsseldorfer Altstadt” an den drei Fastnachtstagen gehalten wurden. Priska
habe sich erst zur Hochzeit bereit erklärt, als Giselinus vom Nachwächter zum Gesandten des
Helden Karneval befördert worden sei. Das Programm wurde in großzügigen Anzeigen der
lokalen Zeitungen publik gemacht und anschließend als Anhang zu den Gedichten von Gerhard
Lübcke 1825 veröffentlicht.288
Als einen wesentlichen Grund für die Fastnachtsreform in Düsseldorf gaben die Organisatoren
in einem Artikel der Düsseldorfer Zeitung an, daß es keinem Düsseldorfer gefallen kann,
“wenn die Fremden aus den benachbarten Oertern, die so gerne nach unserem freundlichen
Düsseldorf kommen, sich durch die seit Jahren hier so still gebliebenen Karnevalstage endlich
ganz daran gewöhnen, solche künftig in Köln zuzubringen”.289 Ein umfangreiches, die
Fastnachtstage von Donnerstag bis Dienstag umfassendes Programm sollte dies verhindern.
Die Verlobungsfeier von Priska und Giselinus fand am Donnerstag vor Karneval statt und
hatte ihren Höhepunkt abends auf dem Kostümball im Museumssaal. Keine Geringeren als die
Götter des Olymps bekundeten in einem Sendschreiben an die Ballversammlung ihre volle
Zufriedenheit über das bevorstehende “Bündnis mit der hohen Fakultät zu Dülken”.290 Auf
diesem Ball jedoch stritten sich die frisch Verlobten so heftig, daß sie den Ball aufgebracht
verließen und nach Dülken reisten, um die dortigen Professoren der Narrenfakultät um Rat
und Hilfe zu bitten. Am Nachmittag des Fastnachtssonntags endlich verkündeten Kuriere die
Rückkehr der wieder versöhnten Verlobten, die daraufhin in einem Versöhnungszug durch die
Stadt zogen. Abends gab das Theater am Marktplatz eine Festvorstellung mit anschließendem
großen Kostümball, an dem auch der inzwischen angekommene Held Karneval teilnahm. Am
Fastnachtsmontag erfüllte man den Wunsch des Helden Karneval, indem man ihm in einem
prachtvollen Maskenzug die Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigte. Der Zugführer ritt voran
auf einem grünen Esel und trug eine kostbare Fahne mit der Aufschrift “Dülken und Düsseldorf”.
Nur einige der zahlreichen Zugfiguren können an dieser Stelle aufgeführt werden: das
Brautpaar, die Eltern der Braut mit den klangvollen Namen “Schmalhansius Düsselblashorn”
und “Cäcilia Sauerkraut, geboren zu Kräwinkel”, sowie zahlreiche Dülkener, darunter auch
Professoren und Doktoren der Dülkener “Monduniversität” und “edle Dülkener Rathsherren”.
291 Der Held Karneval erschien in orientalischer Kleidung, und ein Zug von 24 Rittern
wurde von ihrem Obristen Otto von Wittelsbach angeführt. Der Tag endete wieder mit einer
rauschenden Ballnacht. Am Fastnachtsdienstag fand zum Abschluß ein Ritterturnier auf dem
Karlsplatz statt. Otto von Wittelsbach konnte schließlich sogar den Helden Karneval übertreffen
und gewann den kunstreich gearbeiteten Becher der Prinzessin Priska. Ein Stich aus dem
Jahre 1825 stellt die Szene eindrucksvoll dar.292 Die Zuschauer waren um so begeisterter, als
ein “vaterländischer Ritter über einen Helden fremder Lande den Sieg davon getragen; alles
vereinigte sich in dem so seltenen Gefühl des Patriotismus und der Bürgerfreude [...]”.293 Am
Abend des Fastnachtsdienstags fanden wieder mehrere Maskenbälle statt, wobei der größte im
Beckerschen Saal - an der Stelle der späteren Tonhalle - stattfand, wo die Festlichkeiten mit
der Vermählungszeremonie ihr Ende fanden.
1825: The Olympic theme is repeated in Düsseldorf. The Gods congratulate to a carnevalistique city partnership between Düsseldorf and Dülken, a smaller location 30 km to the west of Düsseldorf. Dülken has a Moon-university since at least since 16th century. A Narren-marriage takes place between “Giselinus von und zu Schmerzenbier von der berittenen Narrenakademie
und Monduniversität zu Dülken”, with the Fräulein “Priska Petronella Düsselblashorn
aus der Düsseldorfer Altstadt” and the festivities endure 3 days.

http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BClke ... enakademie

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http://www.narrenakademie.de/DieAkademie.php

The Narrenakademie gives each year the title "„Doctor humoris causa". Persons, who have gotten this title include ... Goethe im 19. Jahrhundert, Adenauer, Dali, Udo Jürgens, Berti Vogts, Wernher von Braun, Freiherr Constantin von Heereman, Johannes Gross, Hanns Dieter Hüsch und Konrad Beikircher .

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In 1830 the triumphal Carneval celebration was forbidden by the Prusssian state. The citizens published a "Leichenzettel" (death announcement) with the Hanswurst:

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As you see, the HansWurst got wings.

Carneval came back in the following years, but still its life wasn't secure for a few decades.

In 1842 the Karnevals-Motto was "Die ächt kölnische olympischen Spiele" ... "the true Cologne Olympic games"

In 1847, which is suspected to have been the year of the printing of the deck, it was the celebration of the "25th anniversary of the return of the Hero Carneval". This might have been the reason for the deck.

http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6lne ... montagszug

This was rather precisely the time, when the overcrowded city of Cologne started to build outside of the city walls. The first satellite city (still independent in its beginning) became Ehrenfeld, later Köln-Ehrenfeld. This was made for industrial objects and their workers, and naturally it also was important to the developing railway. I found there a Hercules-street, a Helios-Tower and a Vulcan factory. I wondered about so much Greek mythology. Now I understand better.
In Ehrenfeld was also established the production house of 4711, based on the earlier Farina firm, to which also the first prince of Cologne Carnival belonged, Emanuel Zanoli.

Also of Importance for the Genesis of Cologne Carnival was a "Casino Gesellschaft e.V 1809". Actually this was a playing club. A natural connection to playing cards.
Huck
http://trionfi.com
cron